Stoffwechsel & Leber

Die Leber ist das Entgiftungsorgan im Körper. Liegt ein Ungleichgewicht aufgrund einer Überlastung durch verschiedene Ursachen vor, wirkt sich dies unter Umständen auf den gesamten Körper eines Individuums aus. Vergleichbar mit dem schwächsten Glied einer Kette treten die Symptome zu Tage. Wenn dieser Punkt erreicht wurde, ist es aber schon längst zu spät. Mit den richtigen Kräutern ist es möglich der Stoffwechselentgleisung präventiv entgegen zu wirken. Kräuter sind keine Garantier für eine wundersame Genesung, aber sie unterstützen und helfen bei der Vorbeuge. Arztbesuche oder die Anwendung schulmedizinische Preperate können sie nicht ersetzen, aber sie können sie reudzieren bzw. die Kosten für Medikation senken. Dazu muss allerdings ein Umdenken statt finden. Kräuter sind etwas Natürliches und brauchen daher ihre Zeit bis sie ihre Wirkung im Körper entfalten. Daher sollte man Kräuterprodukte gewissenhaft und über einen längeren Zeitraum verfüttern, um dauerhauft von den positiven Effekten provitieren zu können.

Der Stoffwechsel

„Als Stoffwechsel oder Metabolismus bezeichnet man die gesamten chermischen und physikalischen Vorgänge der Umwandlung chemischer Stoffe bzw. Substrate (z. B. Nahrungsmittel und Sauerstoff) in Zwischenprodukte (Metaboliten) und Endprodukte im Organismus von Lebewesen. Diese biochemischen Vorgänge dienen dem Aufbau, Abbau und Ersatz bzw. Erhalt der Körpersubstanz (Baustoffwechsel) sowie der Energiegewinnung für energieverbrauchende Aktivitäten (Energiestoffwechsel) und damit der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und damit des Lebens.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Stoffwechsel

Die Leber

„Die Leber ist das zentrale Organ des gesamten Stoffwechsels und die größte Drüse des Körpers bei Wirbeltieren. Die wichtigsten Aufgaben sind die Produktion lebenswichtiger Proteine (z. B. Gerinnungsfaktoren), die Verwertung von Nahrungsbestandteilen (z. B. Speicherung von Glykogen und Vitaminen), die Galleproduktion und damit einhergehend der Abbau und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Leber
Im Laufe ihres Lebens sind Pferde Situationen ausgesetzt, die die gallenabführenden Wege, die Verdauung und vor allem die Leber stark belasten.
Kontaminiertes Grundfutter, Wurmkuren, Impfungen, generell Medikation, Giftpflanzen im Heu, Zusätze wie Aroma-, und Konservierungsstoffe oder Bindemittel in industriellem Futter können solche Belastungen darstellen, denn genau deren Abbau erfolgt schließendlich über die Leber.

Entgiftung

Bei bestimmten Erkrankungen des Pferdes ist nur eine starke Leber dazu fähig den entglittenen Stoffwechsel wieder zu harmonisieren. Vergleichbar mit dem schwächsten Glied einer Kette zeigen sich Symptome einer Leberüberlastung an bestimmten Stellen des Pferdekörpers. Ekzeme, Sarkoide, Juckreiz, schlechter Fellwechsel, Hufrehe und andere Entzündungen, aber auch Husten, Leistungsabfall, Müdigkeit, Zittern, Übersensibilisierung, Allergien, Cushing oder EMS, Magen-Darmprobleme, usw. können Hinweise auf eine Stoffwechselstörung sein. Die Leberentgiftung kann mit bitteren Pflanzenstoffen erfolgen, denn gerade Bitterstoffe sind der Grundstein für ein vitales Pferd. Die kontinuierliche Aufnahme von bitteren Kräutern fördert die Sekretion von Galle und den Erhalt des basischen Milieus im Darm. Der somit entstandene Ausgleichs-Puffer beugt Entgleisungen vor. Bitterstoffhaltige Pflanzen sind ein wichtiger Beitrag für die ausgewogene Ernährung bzw. Fütterung des Pferdes, gerade im Fall wenn Pferde zu Stoffwechsel- und Entgiftungsstörungen, zu Hufrehe, Koliken, Ekzemen und Allergien neigen. Bitterstoffe haben aber noch weitere positive Auswirkungen. Sie halten die Verdauung in Schwung, tun der Leber gut, heben den Appetit und kommen Magen-Darmproblemen entgegen. Essenz Cataracta
Kräuter Beinwell

Atemwegsprobleme

Eine schwache Leber kann zur Ausprägung von Allergien und zu immer wiederkehrenden Atemwegsinfektionen führen. Ein Tierarzt hat in einem Fachgespräch erzählt, dass Leberprobleme zu 80% Auslöser für Atemwegsprobleme sein können. Zudem kommt noch hinzu, dass der Sauerstoffmangel, das dauernde Husten und die Luftnot langfristig das Herz beeinträchtigen können. Daher ist die nutritive Unterstützung für langjährige COB-Patienten mit Herz-Kreislauf stärkenden Kräutern wie Weißdorn überaus wichtig. Die Leber als hochregeneratives Organ kann schon lange vorher angegriffen sein, bevor es das Blutbild widerspiegelt. Auch das Auftreten anderer Probleme wie Ekzemen und Kotwasser deuten darauf hin, dass vor der Atemwegserkrankung die Leber bereits hochgradig belastet war. Essenz Silence, Essenz Storm

Übersäuerung

Ist der Organismus nicht mehr in der Lage durch den Stoffwechsel entstandene Säuren gezielt zu neutralisieren, können langfristig gesundheitliche Probleme entstehen. Verursacht durch Austrocknung an heißen Tagen verbunden mit körperlicher Anstrengung , einseitiger Fütterung mit zu viel Getreide-, und zu geringem Raufutteranteil oder Silagenfütterung und vor allem durch Stress kann es im Körper zu einem Mangel an Basenbildnern kommen (Natriumhydrogencarbonat). Eine Übersäuerung liegt vor und der Pferdekörper wirkt regelrecht verpickt. Muskelverhärtung, Gelenksprobleme, Verspannungen, Entzündungen aber auch Unwilligkeit können Zeichen einer mangelnden Aufnahme von Nähr- bzw. basenbildenden Stoffen, die für die Entspannung der Muskulatur wichtig sind sein. Die Huflederhaut kann überempfindlich werden, was zur Hufrehe führen kann. Die Pferde wirken allgemein nach außen hin sehr schwammig oder füllig aber auch dürr bis abgemagert. Essenz Cataracta

Hufrehe

Als Folgeerscheinung der Eskalation des Stoffwechsels ist die Hufrehe heute eine der am häufigsten auftretenden Erkrankungen bei Pferden. Hufrehe kann mehrere Ursache haben. Bekannt sind die Belastungsrehe (durch Überbelastung des Hufes bzw. Überreizung der Huflederhaut), die Futterrehe (durch falsche, zu kohlehydratreiche Fütterung), die chronische Rehe (durch zu hohen Blutzuckerspiegel, Leberschwäche, Darmprobleme und Nährstoffmangel) die Rehe durch Wasseraufnahme (durch zu Hohe Mengen kann die Darmflora geschädigt werden), die Geburtsrehe (durch Verbleiben von Teilen der Nachgeburt im Mutterleib), die Vergiftungsrehe (durch Aufnahme von zu vielen Giftpflanzen, Schimmelpilzen oder Pestizide aller Art) und die Medikamentenrehe (vor allem Cortisonpräperate) Rehe kann auch als Folge- oder Begleitkrankheit beim Cushing-Syndrom, Schilddrüsenerkrankungen, Zyklusstörungen der Stute (Dauerrosse oder ausbleibende Rosse), Koliken (Vergiftung durch Dickdarmgärung) und Darmentzündung infolge von Durchfallerkrankungen sowie als Folge einer Hyperlipidämie (erhöhte Blutfette) oder Kreuzverschlags entstehen. In jedem Fall gilt es bei Hufrehe-Gefahr Fütterungsentgleisungen zu verhindern und die Nahrungsmenge dem Energiebedarf anzupassen, sowie den Weidegang zu beschränken. Noch entscheidender ist die Versorgung mit ausreichenden Nährstoffen. Nährstoffe wie Selen, Kupfer, Zink und Mangan sind Basis eines guten Stoffwechsels, einer guten Verdauung samt stabiler Darmwand und der Stabilisierung des Bindegewebes welches das Hufbein in der Hornkapsel „schweben“ lässt. Es ist notwendig den Pferdekörper zu entsäuern, die Leber zu unterstützen und den Hufkomplex zu stärken. Ebenso muss die Darmflora gepflegt werden und auf einen gesunden Gallenfluss und eine ausreichende Versorgung von Spurenelementen geachtet werden. So wird eine stabile Darmflora geschaffen, die pH-Schwankungen besser Stand hält und mit Anflutungen von Einzelfuttermitteln besser zu Recht kommt. Einige Pferde neigen zu Durchfall und Kotwasser bevor es zu einer Rehe kommt. Wichtig ist es, auch während einer Rehebehandlung nicht auf die Leber zu vergessen, denn Schmerzmittel und andere Medikation belasten zusätzlich den Stoffwechsel und das endet oft in einem Teufelskreislauf. Dazu empfehlen sich Essenz Cataracta sowie Essens Articulatio, Essenz Digestio und Hagebutten sowie die Jahreszeitenkräuter-Kombisund der Aroniabeeren Trester natur. Eine gute Nährstoffversorgung erreicht man durch Fütterung von sehr guten Rohstoffen bzw. durch Zugabe einer hochwertigen Kräutermischung ohne Füll-, Zusatz-, Duft-, und Konservierungsstoffe. Besonders auf die Versorgung mit Zink, Vitamin C, Calcium, Selen und Magnesium ist bei Sommerekzem zu achten. Mit den „KRÄUTERFRAU“ Jahreszeitenkräuter-Kombis haben Sie genau die hoch qualitative Zusatzfuttermischung an natürlichen Kräutern mit all ihren wertvollen Inhaltsstoffen die Ihr Pferd benötigt.

Immunsystem des Pferdes

Da das Immunsystem wesentlich vom Darm beeinflusst wird, ist es wichtig auch regelmäßig den Darm zu sanieren. Bierhefe eignet sich hierfür allerdings nicht, da sie den Harnsäurespiegel ansteigen lässt und dieser Umstand ist gerade bei Allergien äußerst ungünstig. Besser ist es auf magen- und darmfreundliche Kräuter bzw. Wurzeln und Gewürze zurückzugreifen. Gerade Kräutermischungen mit Süßholz, Fenchel, Pfefferminze, Kamille und Kümmel eignen sich hervorragend dafür. Essenz Ventri, Essenz Digestio, Essenz Defension

Mauke

Die Mauke kommt von innen und die Mauke geht auch wieder von innen. Grundsätzlich können alle Pferderassen betroffen sein. Neben Rassen mit Fesselbehang, bei Spezialrassen sowie jungen, sich im Wachstum befindlichen Pferden tritt sie auch bei älteren Pferden sowie trächtigen Stuten auf. Meist kommt es im Fellwechsel im Frühjahr oder Herbst zum Auftritt der auch als Fesselekzem bezeichnete Pferde-Hautkrankheit, die zu den ekzemartigen Erkrankungen zählt. Für die Entstehung von Mauke ist nicht die Hygiene ausschlaggebend, sondern es lassen sich vermeintlich zwei Hauptgründe dafür feststellen. Eine nicht bedarfsgerechte Ernährung, die einen Zinkmangel zur Folge hat und eine nicht funktionierende Entgiftungsfähigkeit des Organismus. Die kontinuierliche Belastung des Stoffwechsels von Pferden mit Ergänzungsfuttermitteln denen Konservierungs-, und (Noxen) zugesetzt wurden, wird leider vom Pferdehalter oft unterschätzt. Lecker duftenden und feuchten Müslis sollten daher kritisch betrachtet werden. Der Weidegang sollte reduziert, Gras- sowie Heusilagen durch Heufütterung ersetzt und die Getreidezufuhr auf das nötige Maß beschränken werden. Eine zusätzlich Kur mit Zink und leberentgiftenden Kräutern sollte eingegangen werden.

Wir müssen anfangen umzudenken und mit einer umfassenden, langanhaltenden und gewissenhaften Leberunterstützung den Darm und das Immunsystem zu unterstützen. Unzählige Pferde werden auf eine oft nicht nebenwirkungsfreie, lebenslange Medikation eingestellt, die die Pferdehaltungskosten des Halters drastisch erhöhen, obwohl es einfachere und weniger kostenintensive Wege gibt, den Körper nachhaltig mit den richtigen Kräutern zu unterstützen.